Zwischen Kittilä, Levi & Rovaniemi spielt sich der Zauber Lapplands ab. Hier finden sich tausend Möglichkeiten, eine Zeit wie keine andere zu erleben und mitreißende Traditionen zu zelebrieren. Das wohlige Gefühl, sich im malerisch beschaulichen Levi schnell einmal zu Hause zu fühlen, ergänzt sich herrlich mit dem aufregenden Charme des Neuen. Der Wintersportort besitzt die optimale Größe, sich schnell zurechtzufinden und dabei keine Annehmlichkeiten wie Bars, spannende Restaurants und charmante Boutiquen vermissen zu lassen. Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlich-romantischen Blockhütten oder unter dem klaren Sternenhimmel eines Glasiglus machen den Unterschied. In Rovaniemi befindet sich die Heimat des Weihnachtsmannes, dem Joulupukki, der täglich Jung und Alt in Empfang nimmt und jeglichen Wünschen sein offenes Ohr schenkt. An diesem magischen Ort bleibt keiner ein Grinch. Und wenn nicht gar der Weihnachtsmann selbst, dann kommt man in Levi sicherlich in den Genuss, dass einem die Einheimischen zeigen, warum man sich in der finnischen Saunakultur zu viel mehr als nur zum Schwitzen trifft.

Das Naturschauspiel des hohen Nordens ist mit dem, was wir hier kennen, kaum vergleichbar. Weite, unangetastete Schneedecken als Lebensraum arktischer Luchse, Elche und Pferde, Heimat aufgeregter Huskys, die es kaum abwarten können, zu laufen, neugierige Rentiere, die einem gern das Gras aus der Hand fressen, im Sommer über weite Strecken davonziehen, um im Winter zurückzukehren, um Skirennen zu laufen und Schlitten zu ziehen. Daneben schlummern Wälder aus tausend, im Winter weiß bestäubten und im Herbst farbenfrohen, Nadelbäumen, die sich wie eine malerische Silhouette rund um die kristallklaren Seen erstrecken. Selten findet man vergleichbare Orte, an denen sich die Atemluft so frisch und rein anfühlt und die Stille der majestätischen Natur gleichzeitig so aufregend wie beruhigend sein kann.

Polarlichter entstehen aus Sonnenwind, der an den Nordpolen auf Moleküle und Atome der Erde trifft und dadurch die bunt leuchtenden Lichtströme entstehen lässt. Alleine die Möglichkeit, Zeuge dieses faszinierenden Naturphänomens zu werden, macht eine Reise nach Lappland erstrebenswert. Die Chance, im hohen Norden einen Blick auf die um die Sterne tanzenden Lichter zu erhaschen, ist im Zeitraum zwischen September und März fast jede zweite Nacht gegeben, während sie in Südfinnland durchschnittlich nur etwa 10-20 Nächte im Jahr beobachtbar sind. Wer nun die Jagd auf dem Schlitten, in Huskybegleitung oder mit Schneeschuhen antreten möchte, der lässt sich am besten von einem unserer spitzfindigen Reiseführer begleiten, der dabei allerlei Fragen zum Phänomen Aurora Borealis beantworten kann.

Finnlands reiche Geschichte wird um die weit zurückreichende Tradition der indigenen Bevölkerung ergänzt. Es heißt, die Sami, das Ursprungsvolk, seien die ersten gewesen, die den Norden nach der letzten Eiszeit wieder besiedelt hatten. Mit ihrer ganz eigenen Sprache, bestehend aus zahlreichen Worten, die die Eigenarten der Rentiere beschreiben, ihrer eigenen Kunst, Musik und Kulinarik, leben sie eine Tradition, die sich auch mit in das moderne Skandinavien trägt. Die speziellen Gerüche und Geschmäcker des Nordens sind absolut eine Entdeckungsreise wert, für all jene, die gerne einmal erfahren würden, wie Rentierfleisch (Poronkäristys) als Steak, Carpaccio, Gulasch oder in Kombination mit wilden Beeren und ihrem speziellen Quietschkäse (Leipäjuusto) schmeckt. Daneben gibt es allerlei Zubereitungsarten von Fisch, wie ihr flambierter Lachs, karelische Piroggen (Karjalanpiirakka), finnischen "Spezialschnaps" und vieles mehr.